IT, Digitalisierung und Bildung

„Computers are useless.
They can only give you answers.“

Pablo Picasso


Digitalisierung? Was ist das überhaupt?

Zuerst einmal: Digitalisierung ist in aller Munde, erscheint wie eine große Blase, eine Chimäre. Ein Schlagwort. Ein Modewort – und doch kennzeichnet es Umbrüche, denen wir aller Voraussicht  nach nicht entgehen werden. Sie lesen diese Zeilen online. Das bifop hat keine gedruckten Unterlagen, macht keine Werbung im klassischen Sinne. Vielleicht lässt sich die Digitalisierung von Prozessen hier ganz gut greifen.

Aber, die Dimension „Digitalisierung“ umfasst sehr viel mehr als die Auswahl von Kommunikationsmitteln. Wir werden über unsere Gesellschaft im Großen und die Arbeitsgemeinschaften im Kleinen nachdenken müssen; wir werden uns fragen müssen nach dem „Wie“ und „warum“ machen wir „was“ und für „wen“ und wie finden wir das heraus?

Digitalisierung bedeutet für uns nicht, der 20. erfolglosen App die 21.hinzuzufügen. Es ist auch nicht das Thema des bifop, vorgefertigte Lösungen zu verkaufen. In der Dimension „Digitalisierung“ sind wir neutrale Begleiter, Chronisten, qualitativ Analysierende; wir sind Prozessbeobachter und unabhängige Experten. Uns interessiert, wie Lösungen gefunden werden, wie Menschen Prozesse gestalten und organisieren – und wir sind zutiefst davon überzeugt, dass diese Sichtweise zu tragfähigen Ergebnissen führt. Also, wir sind nicht einfach Techniker, Betriebswirte, Informatiker oder Pädagogen – wir sind das alles zusammen, integriert und koordiniert.

Digitalisierung bedeutet für das bifop Veränderung:

  • Veränderung durch und mit Technik
  • Veränderung von Organisationen, Prozessen und Abläufen
  • Veränderung von Medien in ihrer Gestaltung und Technik sowie
  • Veränderung der Wahrnehmung von Informationen und damit
  • Veränderung des Lernens und Lehrens

  • Hoffmann, p. (2018): Beyond Hypertext – Grundlagen der Gestaltung interaktiver Medien: Hypermedia vs. Multimedia. bifop, Bremen, 2018.
  • Hoffmann P. (2011): Hype – Hypervideo als Hilfsmittel zur Virtualisierung von Ausstellungen. In: Kultur und Informatik 2011 – Interaktive Systeme, Pergamonmuseum Berlin, May 12-13, 2010, pp. 189-200.
  • Hoffmann, P. (2011): Making Hypermedia Dynamic: Hypervideo for Teaching Technology and Interaction. In: E-Learn 2011 – World Conference on E-Learning in Corporate, Government, Healthcare, and Higher Education.Honolulu, Hawai, USA, Oct. 17-21, 2011.
  • Hoffmann P., Lawo M., Kalkbrenner G. (2011): Zur Ästhetik interaktiver Medien – Hypervideo im Spannungsfeld zwischen Usability und Design. In: EVA – Elektronische Medien & Kunst, Kultur, Historie, Kulturforum Potsdamer Platz, Kunstgewerbemuseum. Berlin, Nov. 9-11, 2011.
  • Hoffmann P. (2010): Narrative Realitäten : Informationspräsentation über multimediales, programmiertes Geschichtenerzählen. Aachen: Shaker Verlag.
  • Hoffmann P., Kochems T., Herczeg M. (2008): HyLive: Hypervideo-Authoring for Live Television. In: Tscheligi, M, Obrist, M & Lugmayr, A (Eds.) Proceedings of EuroITV 2008-Changing Television Environments. Berlin: Springer Verlag. 51-60.
  • Hoffmann P. (2007): E-Learning: Neue Medien in der Sportausbildung. Fechtsport, Vol. 1, 13-14.
  • Hoffmann P., Herczeg M. (2006): Hypervideo vs. Storytelling – Integrating Narrative Intelligence into Hypervideo. In: Göbel, S, Malkiewitz, R & Iurgel, I (Eds.) Technologies for Interactive Digital Storytelling and Entertainment, TIDSE 2006, Proceedings.